Armutsbericht korrigierte Fassung ;-)

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Herzallerliebste Bundesregierung!

Nachdem die “Barmherzige Ursula” uns mittels Pressekonferenz nunmehr hoch und heilig versichert hat, dass in Sachen Armut und besonders in Sachen Reichtum in Deutschland alles absolut Tutti ist, wollen wir natürlich nicht weiter unken.
Ein winzig kleiner und bedauerlicher Fehler hat sich dann aber dennoch auf der Titelseite des unglaublich korrekten und nicht einmal im Ansatz geschönten “Armutsbericht” eingeschlichen – wir waren so freundlich, selbigen für Sie zu korrigieren!

Mit absolut ungeschönten Grüßen

kopperschlaegerdotnet

Liebe Leserinnen und Leser!

Auch wenn den Treuesten unter Ihnen unser “Geschenke-Klassiker” wohl noch in bester Erinnerung ist, möchten wir dennoch nicht versäumen, passend zur Weihnachtszeit einen Klassiker der Barmherzigkeit erneut in Ihren Fokus zu rücken – die “Barmherzige-Ursula-Card ®”!

Geboren aus der Idee von Bildungsgutscheinen und Kartensystemen für die Ärmsten der Armen entstand mit der “Barmherzige-Ursula-Card ®” ein mächtiges Werkzeug unseres Sozialsystems zur Linderung von Not und Elend – ein Leben ohne “Barmherzige-Ursula-Card ®” kann sich heute kaum ein Erwerbsloser mehr vorstellen.
Zugegeben, Ihnen – meiner hochverehrten, gebildeten, bestens qualifizierten und von Erfolg verwöhnten Leserschaft – werden die unzähligen Privilegien der “Barmherzige-Ursula-Card ®” wohl leider verwehrt bleiben. Jedoch bietet Ihnen die “Barmherzige-Ursula-Card ®” eine steuerbegünstigte Möglichkeit, Ihrem sozialen Engagement Ausdruck zu verleihen – beglücken Sie doch einfach Ihre zum Jahresende gefeuerten Mitarbeiter mit dem goldenen Handschlag der “Barmherzige-Ursula-Card ®”!

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Und wieder rauscht es kräftig im Blätterwald. Während verschiedene Sozialverbände und ErwerbslosenvertreterInnen eigentlich schon seit Ewigkeiten einen bedarfsdeckenden Regelsatz oberhalb von 400 Euro monatlich fordern, fallen in den letzten Tagen insbesondere die Wortmeldungen aus der SPD auf. Die Erfinder der staatlich verordneten Armut und Erniedrigung mimen plötzlich wieder soziales Gewissen. So erstaunt es schon ein wenig, wenn ausgerechnet von führenden VertreterInnen der SPD plötzlich eine deutliche Erhöhung des Regelsatzes auf “nicht unter 400 Euro” gefordert wird. Alles andere sei politische Willkür, vernimmt man voller Erstaunen. Bleibt nur die mittlerweile fast schon abgegriffene Frage: Wer hat`s erfunden?

Weniger erstaunlich, sondern vielmehr voraussehbar, sind hingegen die nun über die diversen Newsticker eintrudelnden Informationen, dass die Regelsatzerhöhung wohl “deutlich unter 20 Euro” liegen werde. Die Kanzlerin, die CDU und Frau von der Leyen haben sich darauf “verständigt”. So sollen laut Informationen aus verschiedenen Redaktionen einige bislang beinhaltete Posten aus dem Regelsatz herausfallen – wie beispielsweise Tabak und Alkohol -, dafür Kosten für Internet und die Praxisgebühr hineingerechnet werden.

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Prima! War der Rentenversicherungsbeitragssatz für Hartz-IV-Empfänger ohnehin eine sozialpolitische Frechheit, da er  in der Vergangenheit bereits schon halbiert wurde und Altersarmut somit vorprogrammierte, so soll selbst dieser jetzt wohl ganz entfallen. Für von Erwerbslosigkeit – und dem damit verbundenen tiefen sozialen Absturz – Betroffene bedeutet dieses, dass in Zeiten von Erwerbslosigkeit künftig kein Cent mehr in die Rentenversicherung fließt. Bei zunehmend längeren Zeiten ohne Erwerbsarbeit kann sich selbst der Dümmste an drei Fingern ausrechnen, was das für die Rentner von morgen bedeutet.
Mit den parallel dazu laufenden Planungen zur Bürgerarbeit, die Erwerbslose bis zu 3 Jahre ohne Arbeitslosenversicherungs-Abgaben in den Niedrigstlohnsektor zwingen soll, ergibt sich ein erschreckend düsteres Bild für die Zukunft.

Auch das Elterngeld soll nach Angaben verschiedener Medien “geschliffen werden”. Nicht nur, dass die Bemessungsgrundlage  zur Berechnung dieser Familienhilfe von derzeit 2700 auf 1800 Euro gesenkt werden soll – nein, für Empfänger von “Hartz-IV” entfällt diese Hilfe wohl in Zukunft komplett. Ihr Grundbedarf sei bereits “durch die Regelsätze der staatlichen Hilfen und durch Zusatzleistungen gesichert”. Zynischer geht es nicht mehr, sollte man meinen. Diese Regierung hat jegliche Beißhemmung gegen die Schwächsten des Landes verloren!

http://www.focus.de/politik/deutschland/sparklausur-erste-grausamkeiten-werden-bekannt_aid_516190.html

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,699010,00.html

ichwareinroemerBerlin. Wie uns aus gutunterrichteten Kreisen mitgeteilt wurde, plant die Bundesregierung ein milliardenschweres Aussteigerprogramm für Mitläufer der berüchtigten Terrororganisation “Spätrömische Dekadenz”. Wie ein entfernter Bekannter des Bruders eines Pförtners im Arbeitsministeriums glaubwürdig verlauten ließ, stelle Ministerin von der Leyen voraussichtlich gleich mehrere Beutel mit Golddukaten bereit, um eine entsprechende Medienkampagne unter dem Titel “Ich war ein Römer!” entwickeln zu lassen. Man werde sogar so weit gehen, dass man jungen Erwerbslosen im Einzelfall Arbeit (Geheimprojekt AGH/MAE) anbieten werde, sofern sie der Gewalt und Dekadenz glaubhaft abschwören.

kopperschlaegerdotnet wartet die weitere Entwicklung mit Spannung ab und bietet gerne professionelle Hilfe beim beidhändigen Verschleudern von Steuergeldern Layouten des Kampagnenmaterials an – vielleicht ziehen wir uns aber auch tiefer in die Katakomben zurück und verstopfen Eure Abflüsse mit wertlosen Aktien ;-)

Wohl bekomm`s!

 
 
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