Gewaltvorwurf: Mixa schlägt zurück!
Mittlerweile sechs eidesstattliche Versicherungen von ehemaligen Heimkindern liegen vor, die einvernehmlich behaupten, in den siebziger und achtziger Jahren von Mixa teilweise mehrfach geprügelt worden zu sein. Mixa war zu dieser Zeit als Stadtpfarrer von Schrobenhausen bei Augsburg tätig.
Mixa selber weist alle Vorwürfe zurück – er sei “zutiefst erschüttert über die Anschuldigungen, die gegen ihn erhoben werden”. Er wolle sich mit den Opfern unterhalten, um zu erfahren, “was sie in ihrer Kindheit belastet hat”. Die Kirche selber hingegen hat nichts besseres zu tun, als den vermeintlichen Opfern Mixas erst einmal “rechtliche Konsequenzen” anzudrohen.
Wir fragen uns allmählich, wann die Bundesanwaltschaft endlich die Ermittlungen wegen Bildung einer kriminellen Vereinigung übernimmt? Vergewaltigung, Körperverletzung, Kindesmissbrauch – jede zivile Vereinigung würde längst geschlossen in U-Haft sitzen. Die Regierung von Oberbayern hingegen sagt – wie im Spiegel nachzulesen – es gäbe in den Akten keinerlei Hinweise auf derartige Vorgänge, die die Vorwürfe bekräftigen würden. Liebe oberbayrische Regierung – hat Mixa Euch etwa auch mit dem Dampfhammer geprügelt? Erwartet ihr allen Ernstes ausführliche Akteneinträge wie:
Dienstag, 01.04.1975 – 19.30 – 19.50 Uhr: Messdiener vergewaltigt – Messwein abgestaubt!
Mittwoch, 02.04.1975 – 14.45 Uhr: Schutzbefohlenen krankenhausreif geschlagen!
Bleibt angesichts der nicht enden wollenden Vorwürfe gegen die katholische Kirche eigentlich nur noch, den Lesern “Frohe Ostern” zu wünschen – und sofern Sie Kirchengänger sind, bleiben sie doch dieses Jahr einfach mal der Ostermesse fern und beten Sie stattdessen im friedlichen Zuhause ein Gebet für die Opfer der Kirche!
Quelle: http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,687015,00.html
Neue Schilder II
Entwurf Nr.2 für Schilder, die die Welt wohl leider zu brauchen scheint. Glaubt man der Medienberichterstattung (was man ja nicht immer unbedingt uneingeschränkt sollte), so tut sich in Klöstern, kirchlichen Schulen und Internaten ein Sumpf auf, den man wohl zu Recht als Hölle auf Erden bezeichnen darf.
Und das, so frage ich mich ernsthaft, soll die Grundlage unseres gesamten gesellschaftlichen Zusammenlebens sein? Diese verlogenen Menschen, die sich an den Schwächsten der Gesellschaft – scheinbar systematisch und von oberster Stelle gedeckt – vergreifen? Ich finde das moralisch unterirdisch, schändlich, ekelerregend!
Sicher, nicht alle Priester, Mönche, Geistlichen vergriffen oder vergreifen sich sexuell an Kindern – es wird wohl eher eine Minderheit sein. Aber die Masse scheint dabei systematisch wegzuschauen und deckt solche Verbrecher scheinbar, um den Schein – oder Heiligenschein – zu wahren. Und damit sind diese Wegschauer keinen Deut besser als die Täter selber. Wer sich an Kindern vergreift, hat keinerlei Akzeptanz oder Milde oder Nachsicht verdient – erst recht nicht, wenn er anderen ständig Moral predigt!
http://www.spiegel.de/thema/sexueller_missbrauch_in_der_katholischen_kirche/
Neue Verkehrsschilder braucht das Land
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,679218,00.html
http://www.stern.de/panorama/missbrauch-in-der-kirche-die-herde-der-schwarzen-schafe-1541307.html
http://www.abendblatt.de/vermischtes/article1405273/Missbrauchsvorwuerfe-jetzt-auch-im-Bistum-Limburg.html
http://www.focus.de/panorama/welt/missbrauchsfaelle-ettal-kooperiert-limburg-unter-verdacht_aid_486190.html
und so weiter – und so fort…
Ans Kreuz mit den Langhaarigen!
Wenigstens einer behält in diesen wirren Zeiten den Überblick! Walter Mixa, Bischof von Augsburg und deutscher katholischer Militärbischof, bringt es auf den Punkt:
Dass sich Geistliche gleich scharenweise an kleinen Jungs und Mädels vergreifen, ist natürlich nur dem verlotterten Weltbild dieser 68er Hippies geschuldet. Zwar rannte diese Schar in seltsame Gewänder gekleideter Kleriker auch schon zuvor fast 2000 Jahre lang brandschatzend, Hexen verbrennend und mit dem Schwerte missionierend durch die Gegend, aber solche Schweinereien wie das Penetrieren Minderjähriger…?! Ja, das wäre ohne diese verlotterten Gutmenschen sicher auch diesmal wieder problemlos unter den Teppich gekehrt worden.