In Deutschland geht die nackte Panik um! Der Muselmane steht vor Wien und will Deutschland mit dem kostenlosen Verteilen des Koran in die Knie zwingen. Schreckliche Erinnerungen werden wach an vergangene Zeiten, als Hotelgäste in Deutschland beim Anblick der im Nachttisch verborgenen Bibel schlagartig dem religiösen Wahn verfielen. Nicht minder tief ins kollektive Gedächtnis der Nation gruben sich schreckliche Bilder von platzenden Passanten, die beim bloßen Anblick des “Wachturm” der Zeugen Jehovas jäh ihren ganz persönlichen Weltuntergang erlebten. Und wer kennt nicht die schrecklichen Geschichten von Mormonen-Opfern, die schon bei Erwähnung des Namens Joseph Smith die Kleider sich vom Leibe rissen und Lemmingen gleich zuhauf in Gullischächte stürzten?

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Es ist  mal wieder so weit! Unter dem reißerischen Titel “Hartz IV-Sauerei! Noch nie wurde so viel geschummelt und getrickst!” zieht das “Fischverpackungsmaterial mit den vier Buchstaben und den extrafetten Überschriften” gegen Erwerbslose in den Meinungsmache-Krieg.
Jahr für Jahr, wenn die Bundesagentur für Arbeit die “Sanktionsstatistiken” veröffentlicht, wetzt “BLÖD” die Messer und bläst frei von Ahnung, Inhalt oder Moral mit hanebüchenen Verdrehungen zur Hatz auf die “Drückeberger”. So auch dieses Jahr wieder!

Frei nach dem Redaktionsmotto “Schlagzeilen statt Fakten” werden so aus einfachen “Meldeversäumnissen” oder “Verstößen gegen die Eingliederungsvereinbarung” “Schummelei und Trickserei”, ohne sich auch nur eine Sekunde mit den empirischen Daten auseinander zu setzen. Dass der größte Teil der Sanktionen auf simple Meldeversäumnisse, und nicht auf “Schummelei oder Trickserei”, zurück geht – wen interessieren schon Tatsachen?! Dass die Sanktionen wegen sogenannter “Arbeitsverweigerung” – also dem Ablehnen oder Nichtantreten einer Arbeitsstelle – seit 2007 sogar stark rückläufig sind und gerade einmal 0,5% (!!!) aller Erwerbslosen betreffen, findet sich in den plump hetzerischen Zeilen der “BLÖD” ebenfalls an keiner Stelle wieder.

Wie immer, wenn die “BLÖD” über die angebliche “Trickserei” von Erwerbslosen fabuliert, darf es auch an Fallbeispielen nicht mangeln. Beispielsweise der alleinerziehende 42-jährige Frank P. aus Berlin, der vom Jobcenter drei Stellenangebote bekam, sich bei zwei der angebotenen Stellen vorstellte, einen dritten Termin jedoch versäumte und dafür sanktioniert wurde. Wo hier “Schummelei und Trickserei” zu finden sein soll, diese Antwort bleibt das Schmierenblatt schuldig. Und die Tatsache, dass der vom Betroffenen zur Klärung der Rechtslage angestrebte Rechtsweg sich laut “BLÖD” seit nunmehr 5 Jahren (!!!) hinzieht, wirft bei den Buchstabenaneinanderreihern aus der Redaktion keine Fragen auf – natürlich nicht!

Auch bei den weiteren vier geschilderten Fallbeispielen, die – wir erinnern uns – im reißerischen Tenor von “Schummelei und Trickserei” daherkommen, finden sich an keiner Stelle Hinweise auf Betrug oder vorsätzliche Trickserei. Im Gegenteil: neben dem bereits erwähnten einfachen Meldeversäumnis geht es in lediglich einem Fall um den Abbruch einer selbst laut Schilderung der “BLÖD” höchst fragwürdigen “Fortbildung” – bei den drei weiteren Fällen geht es schlicht um rechtliche Auseinandersetzungen zu Fragen der Anrechnungshöhe von Einkommen, welches in allen Fällen von den Betroffenen rechtlich völlig korrekt dem Jobcenter gemeldet wurde. Wo hier Anzeichen für Betrug zu finden sein sollen, bleibt wohl auf Ewigkeiten das Geheimnis der Leistungsverweigerer aus der “BLÖD-Redaktion”.

Den “lustigen Abschluss” der völlig inhalts- und faktenleeren Hetze gegen Erwerbslose liefert dann noch der “Kommentar” des “Kollegen” Dirk Hoerer, der derart phrasendreschend und ohne Bezug zur Realität daherkommt, dass ich mich ernsthaft frage, wie man mit solch schlechtem Getippsel seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Wenigstens eine Frage jedoch ist für mich nach Lektüre der plumpen Hetze aus der Redaktion der “BLÖD” zweifelsfrei und umfänglich geklärt – nämlich die, wer hier schummelt und trickst, um seine LeserInnen frei von Fakten hinters Licht zu führen! Aber das – liebe “BLÖD” – ist ja nun leider auch keine Neuigkeit, nicht wahr!?

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Info: Pressemitteilung des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes
Hartz IV-Missbrauch sinkt: Paritätischer Wohlfahrtsverband wirft BILD-Zeitung unverantwortliche Stimmungsmache vor

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Artikel-Illustration: http://www.titanic-magazin.de/newsticker.html

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Anmerkung der Redaktion: Wir bitten um Verständnis, dass wir in diesem speziellen Fall bewusst darauf verzichten, auf die im obigen Artikel erwähnten Beiträge zu verlinken. Besagte Artikel sind jedoch ohne Probleme im Onlineangebot des Anbieters unter der Rubrik Politik – Inland zu finden, so dass Sie sich ggf. selber ein Bild (uuups – ist so rausgerutscht :-D ) machen können!

Der christlich-konservative Verein “CNETZ” sticht unter dem Gespött der Netzgemeinde in See! Der von den beiden CDU-Politikern Thomas Jarzombek und Peter Tauber ins Leben gerufene “Verein für Netzpolitik” möchte laut Eigenbeschreibung “eine bürgerliche und verantwortungsvolle Netzpolitik, die einen fairen Ausgleich zwischen den unterschiedlichen Interessen in einer pluralisierten Gesellschaft auch im Netz schafft” und will “dabei Werte und Normen im Zeitalter der Digitalisierung mit Leben füllen, die sich für unser Land als förderlich und segensreich erwiesen haben”.

Auf twitter wird das “in-See-stechen” des christlich-konservativen Vereins unter dem Hashtag #cnetz freudig kommentiert. So fragt beispielsweise : ”Ist #cnetz so was Seriöses wie die ‘Christliche Gewerkschaft’, die Lohndumping für die Arbeitgeber betreiben soll?” -  frotzelt “#cnetz, oder wie der Therapeut es nennt: betreutes Twittern” – und der Metronaut stellt gleich die erste komplette Plakatkampagne von “CNETZ” im Internet vor.
Na, dann mal “Schiff ahoi” – und fröhliches Werkeln an den Lenzpumpen …


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Der Metronaut stellt die erste Plakat-Kampagne von "CNETZ" vor. Foto: CC-BY-SA dontworry

Liebe Leserinnen und Leser – nicht nur in NRW!

Es ist  schon lange kein Geheimnis mehr: seit der massenhaften Verbreitung von Bildbearbeitungs-Software wie “Photoshop” oder “Gimp” ist vor Fälschungen niemand mehr sicher. Gerade im gemeingefährlichen Internet wimmelt es nur so von Plagiatoren (wenn auch noch nicht im vergleichbaren Umfang wie in den Parlamenten). Mit diesem ernst zu nehmenden Problem haben auch die Wählerinnen und Wähler seit einigen Jahren zu kämpfen – all zu oft hört man nach den Wahlen Klagen von Bürgern, die ihr Kreuz auf Grund gefälschter Propaganda an der falschen Stelle machten.

kopperschlaeger.net macht es sich daher auch im NRW-Wahlkampf 2012 wieder zur Aufgabe, den Wählerinnen und Wählern während des gesamten Wahlkampfes mit kompetentem Rat und fachmännischen Analysen zur Seite zu stehen, um Sie vor professionellen Plagiaten skrupelloser Inhaltsverfälscher zu schützen – auf dass Sie frei von billiger Manipulation die richtigen Entscheidungen zu unser aller Wohl zu treffen in der Lage sind. Unser Team von hochkompetenten Spezialisten und Analysten durchforstet für Sie den Propaganda-Dschungel der NRW-Wahl 2012 und weist Sie in altbekannter Seriösität und Ernsthaftigkeit auf unseriöse Angebote und billige Plagiate hin.

Zum Start unserer wahlkampfbegleitenden Serie “Original und Fälschung” präsentieren wir Ihnen heute  ein erstes Beispiel aus dem aktuellen Wahlkampf der FDP (zum Vergrößern einfach das Bild anklicken). Anhand des Beispiels können Sie sehr schön ersehen, wie skrupellose Fälscher eine inhaltlich ehrliche Wahlkampfaussage der weitestgehend unbekannten Splitter-Politsekte “FDP” durch geschicktes Hinzufügen inhaltsloser Textelemente und einer völlig überzogenen sogenannten “Beauty-Retusche” (künstliches Aufhübschen des Kandidaten) den Kandidaten geradezu der Lächerlichkeit preisgeben und somit für seriöse Wählerinnen und Wähler nahezu unwählbar machen. Nur eines von unzähligen Beispielen, die wir für Sie in den kommenden Wochen aufdecken werden, damit Sie den Durchblick behalten und sich nie wieder verwählen!

Röslers großer Tag

1. April 2012

 
 
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