Hurra, Deutschland ist gerettet – der Nachfolger der beliebtesten deutschen Fernsehshow steht endlich fest! Wie wir aus bestens unterrichteten Kreisen in Erfahrung bringen konnten, haben das ZDF und der beliebte Moderator Jörg Kachelmann sich geeinigt – “Wetten dass ..?” bekommt einen neuen Sendeplatz auf “youtube”!
Wie aus der Mainzer Sendezentrale zu vernehmen war, habe man sich aus Kostengründen in letzter Minute gegen Markus Lanz und für Herrn Kachelmann entschieden. “Produktionskosten von 120 Euro je Sendung waren einfach das bessere Argument” hieß es aus einer Quelle, die namentlich nicht erwähnt werden möchte.

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Berlin: 10.000 gegen ACTA!

12. Februar 2012

Ein paar Fotos von den gestrigen Protesten gegen ACTA in Berlin findet Ihr hier:

R-mediabase – FORUM FÜR MEDIALE GEGENÖFFENTLICHKEIT – VERBAND KRITISCHER BILDJOURNALISTEN

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Ja, Satire darf alles – aber sie muss längst nicht alles! Und ob Karneval überhaupt unter Satire zu verorten ist, auch darüber streiten die Gelehrten nicht erst seit heute. Rassistische Propaganda, mit welcher Karnevalisten im Dritten Reich  Juden in aller Öffentlichkeit verunglimpften, heißt jedenfalls zu Recht heute “rassistische Propaganda” – und nicht “Satire”. Aufgearbeitet ist dieses dunkle Kapitel “deutscher Fröhlichkeit und Narrenfreiheit” bis heute nicht!

Und so muss sich wohl auch der Hessische Rundfunk fragen lassen: Ist ein alle rassistischen Klischees bedienender Auftritt unter dem Namen “Döner TV” angesichts der Tatsache, dass gerade erst vor wenigen Wochen eine rechtsterroristische Mordserie unter dem ebenfalls vor Rassismus strotzenden Namen “Dönermorde” bekannt wurde (und von Aufklärung weit entfernt ist), tatsächlich ein Produkt der Narrenfreiheit?
Oder ist  es eben doch einfach nur billiger Rassismus, gepaart mit Pietät-, Instinkt- und Geschmacklosigkeit? Selbst ein nicht ganz so heller Programmverantwortlicher hätte dieses angesichts der Tatsache, dass erst vor einigen Tagen “Dönermorde” zum Unwort des Jahres erkoren wurde, durchaus auch ohne ausgeprägtes “Gutmenschentum” erkennen können!

Während die Frankfurter Rundschau vom “Verdacht des Rassismus” schreibt, findet der Hessische Rundfunk in rechtsradikalen Internetangeboten wie “politically incorrect” jubelnde Unterstützer, die den “HR” sogleich zum neuen Haussender der “das-wird-man-ja-noch-mal-sagen-dürfen-Kultur” ernennen. Glückwunsch, lieber Hessischer Rundfunk, da haben Sie sich aber eine nette neue Fangemeinde erschlossen – gepaart mit einem neuen Logo (welches wir oben gratis mitliefern – so viel Narrenfreiheit muss erlaubt sein), steht Ihnen sicherlich eine glänzende Karriere im Milieu der “Moslem-Hasser” und Rechtsradikalen bevor. Und dass sie diesen traurigen Tiefpunkt öffentlich-rechtlicher Narrenfreiheit in den kommenden Tagen – allen Einwürfen zum Trotz – auch noch mehrfach wiederholen wollen, legt zumindest uns den Verdacht nahe, dass Narretei bei Ihnen nicht nur zur “schönsten Jahreszeit” Programm ist!

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In diesem Sinne ein dreifaches Helau – auch wenn wir die Frage “wolle mer se neilasse” im Falle des HR wohl bis auf Weiteres definitiv mit “Nein” beantworten müssen!

Ihre narrenfreien Gutmenschen von kopperschlaeger.net

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Hochgeschätzte Leserin, verehrter Leser!

Der 6. Februar 2010! Mit ein wenig Geklapper auf der Tastatur und einem simplen Mausklick bricht eine neue Ära an: kopperschlaeger.net erblickt das Licht der Blogosphäre! Ein denkwürdiger Tag – besonders für uns, die wir seither Tag für Tag einen Heidenspaß haben :-D

Zwei Jahre voller Freude, in denen wir aus vollen Kübeln liebevoll unseren Spott und so manches Mal auch unsere tiefempfundene Wut über manch traurigen Zeitgenossen ergossen haben. Zwei Jahre, in denen Ihr, verehrte Leserinnen und Leser, uns mit Beifall, Lob, Ansporn, Kritik und gelegentlichen unflätigen Pöbeleien begleitet habt. Zwei Jahre, in denen der ein oder andere von uns mit einem Beitrag bedachte Mitmensch uns eindrucksvoll sein wahres Gesicht zeigte (Gruß nach Stuttgart zur IGM). Kurzum: zwei wundervolle Jahre, für die wir uns an dieser Stelle herzlichst bei Euch allen bedanken wollen, die Ihr uns durch Euer Feedback täglich angespornt habt, uns aus manchem “kreativen Loch” gezerrt habt und uns das wunderbare Gefühl von Freundschaft und Solidarität stets neu vermittelt habt! Ihr seit die besten Leser_innen, die es gibt – danke für alles! ;-)

Mit rotzfrechem Grinsen im Gesicht

Euer
Frank Kopperschläger

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Gott sei Dank – das war knapp!!! Eigentlich hatten wir – ganz Europa, ach, was reden wir, die ganze Welt – Griechenland schon aufgegeben. Zu erdrückend schien uns die Last, die auf dem schönen Land am Mittelmeer lastet. Doch wie so oft in der Not, wenn Fachleute sich in komplizierten Konzepten wie Rettungsschirmen und Stabilitätspakten verheddern, ist die Lösung meist so viel einfacher – man muss eben nur darauf kommen. So wie jetzt DER Griechenlandexperte Jorgos Chatzimarkakis (FDP)

Der stellte jetzt im bekannten Expertenblättchen BILD (WARNUNG – schädlicher Link) fest, dass Griechenland wegen seiner ganzen Schulden und der verkrusteten Strukturen einfach einen viel zu schlechten Ruf genieße – was effektive Hilfe unnötigt erschwere. Sein simpler wie genialer Vorschlag: nennen wir den Kram doch einfach um! Aus “Raider” wurde “Twix”, aus “Griechenland” wird “Hellas”! Genial!!!

Chatzimarkakis, DER Experte in Umbenennungen, der sich vor kurzen noch Dr. Chatzimarkakis nannte und sich nach einer unbedeutenden Krise einfach in Jorgos Chatzimarkakis umbenannte, ist eindeutig DER Griechenlandexperte – das deutet schon sein Geburtsort “Hellasburg” (ehemals Duisburg) mehr als deutlich an. Da ist es nahe liegend, dass nur er auf diese Idee kommen konnte. Einmal mehr beweist die FDP, dass sie nur  die schärfsten Geister in ihren Reihen sammelt.

In Griechenland war leider niemand für eine Stellungnahme zu erreichen. Loukas Papadimos, vormals griechischer Regierungschef, betonte am Telefon, er sei Helene und könne sich daher nicht zu Fragen über “Griechenland” äußern. Er bedaure, dass dieses “Griechenland” scheinbar von einer Sekunde zur anderen verschwunden sei und sicherte zu, dass die Regierung von Hellas alle Fahndungsmaßnahmen nach dem entschwundenen Land unterstützen werde. Zeitgleich meldeten die Außenminister der bislang völlig unbekannten Staaten Hispañola, Stivale und País Porto die Länder Spanien, Italien und Portugal als vermisst und beantragten die sofortige Aufnahme in die Europäische Union und umfangreiche finanzielle Förderungen.
Die “Deutsche Bank”, Schöpfer der Finanzmarke “Peanuts”, verkündete nach Bekanntwerden des Verschwindens mehrerer europäischer Staaten eine umfangreiche Sprachreform an den Finanzmärkten. Man werde sich dafür einsetzen, dass Worte wie “Finanzmarktkrise”, “Immobilienblase” oder “Kapitalismuskrise” künftig unter Androhung empfindlicher Strafen verboten werden, da mit solch kommunistischer Rhetorik nur die Anleger verunsichert werden, was dem Markt schade.

Die FDP war zu einer Stellungnahme nicht zu erreichen – wie aus Parteikreisen zu vernehmen war, finde derzeit eine geheime Vorstandssitzung statt, auf der über einen neuen Namen für die marode Partei abgestimmt werde.

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Hintergrund: http://www.n-tv.de/politik/Wagenknecht-keilt-zurueck-article5408596.html

 
 
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